DDR-Flüchtlinge bei der Ankunft am Flughafen Berlin - Tempelhof zur Abfertigung von Sonderflügen

SYMBOL DER FREIHEIT

Die Luftbrücke und die Flucht vieler tausend Menschen aus dem sowjetischen Sektor oder der DDR machen den Flughafen Tempelhof im Kalten Krieg zum international bekannten Symbol der Freiheit. Zugleich bringen einschwebende Stars aus Film, Mode und Politik lange vermissten „Glamour“ nach West-Berlin.

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    Während der Berliner Blockade versorgen die Westalliierten die Stadt aus der Luft – ein entscheidender Moment im Kalten Krieg für Freiheit und Demokratie.

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    Zwischen 1952 und 1961 verlassen monatlich viele tausend Menschen aus dem sowjetischen Sektor der Stadt oder aus der DDR West-Berlin in Richtung Bundesrepublik Deutschland. Auch Flüchtlinge aus osteuropäischen Staaten steuern zunächst West-Berlin an.

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    Wenn der Flughafen Tempelhof oft als „Berlins Tor zur Welt“ bezeichnet wurde, so war damit vor allem die Luftbrücke gemeint, die Westberlin mit den Westzonen und dem Rest der Welt verband. Sie hat die Geschichte der eingeschlossenen Halbstadt als identitätsstiftendes Ereignis besonders geprägt.

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    Aufschluss gibt die Geschichte des Tempelhofer Feldes auch über Ideologie und Realität des nationalsozialistischen Regimes. Das Gelände war Schauplatz propagandistischer Masseninszenierungen und Standort des einzigen offiziellen Berliner Konzentrationslagers. Der neue Flughafenbau mit charakteristischen Merkmalen der NS-Architektur wurde im Zweiten Weltkrieg für Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit genutzt.

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    Die Geschichte der Luftfahrt in Tempelhof beginnt Ende des 19. Jahrhunderts mit Gasballons. Wenige Jahrzehnte später, in den 1950er Jahren war der Flughafen vom Passagieraufkommen neben London und Paris bereits einer der größten in Europa.

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