Vortrag: "Berlin zwischen Krieg und Frieden“

Die Veranstaltungsreihe THFxGESCHICHTE am Flughafen Tempelhof steht im Mai 2025 ganz im Zeichen von 80 Jahre Kriegsende.

In einer Kooperationsveranstaltung von Tempelhof Projekt GmbH und der Stiftung Luftbrückendank widmet sich am 12. Mai der Historiker und Autor Manfred Görtemaker unter dem Titel „Berlin zwischen Krieg und Frieden – Untergang und Überleben im Spannungsfeld des Ost-West-Konflikts“ der Geschichte Berlins von 1943/44 bis zum Beginn der 1950er-Jahre. Dabei werden vor allem die innere Entwicklung und die außenpolitischen Rahmenbedingungen deutlich.

Das Ende des Zweiten Weltkrieges und der Beginn der Nachkriegszeit waren für die deutsche Hauptstadt und ihre Bewohner:innen mit weitreichender materieller Zerstörung, unermesslichem menschlichen Leid und langdauernder militärischer Besatzung durch die Siegermächte verbunden. Das Vordringen der Sowjetunion nach Mitteleuropa und die politische und ideologische Spaltung des Kontinents im Kalten Krieg ließen Berlin in das Zentrum des Spannungsfeldes zwischen Ost und West geraten. Die Blockade der Stadt durch die kommunistischen Machthaber 1948/49 wurde zu einer Bewährungsprobe, bei der das Überleben der Stadt ein weiteres Mal auf dem Spiel stand. Der Vortrag untersucht die Geschichte Berlins von 1943/44 bis zum Beginn der 1950er Jahre. Dabei sollen wohl die innere Entwicklung als auch die außenpolitischen Rahmenbedingungen deutlich werden.