Vor den Formula E-Rennen: Reparaturarbeiten am Vorfeld

Vor den anstehenden Formula E-Rennen am 11. und 12. Mai wird das Vorfeld des Flughafens, wo einst Flugzeuge abgefertigt und geparkt wurden, einer dringend benötigten Teilsanierung unterzogen. Risse, Brüche und Verunreinigungen, die im Laufe der Zeit entstanden sind, werden denkmalgerecht repariert, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Aktuell finden dringende Reparaturarbeiten auf dem Vorfeld statt, um sicherzustellen, dass die beiden Berliner E-Prix-Rennen der Formula E reibungslos und sicher verlaufen. Der Grund: Im Vergleich zu den Vorjahren wird eine neue Strecke eingerichtet, die andere Bereiche des Vorfelds beansprucht als sonst. Allerdings weisen diese an rund 30 Stellen Schäden wie Risse, Brüche, Verunreinigungen und deutliche Abnutzungserscheinungen auf. Das überrascht kaum, wenn man bedenkt, dass Teile der bis zu 5 x 5 Meter großen und massiven Betonplatten noch vom Ende der zweiten Bauphase des Flughafens (1945 – 1962) stammen. Gerade auf dem etwa 2,5 km langen Abschnitt, der für die Rennstrecke vorgesehen ist, kann das für die bis zu 322 km/h schnellen Elektro-Rennwagen und ihre Fahrer gefährlich werden.

Kurzfristige Lösung für den sicheren Ablauf

Um das Vorfeld rechtzeitig für das Mega-Event sicher zu machen, wird eine kurzfristige Lösung angewendet, die eng mit der Denkmalbehörde abgestimmt ist: Spezialisten einer Fachfirma füllen die zuvor manuell ausgestemmten Schadstellen mit einem sogenannten Ergänzungsstoff auf. Ähnliche Reparaturen gab es auch schon früher, jedoch blieben diese ästhetisch und technisch unbefriedigend. Daher liegt bei den aktuellen Arbeiten ein besonderes Augenmerk auf der abschließenden Oberflächengestaltung der Schadstellen.

Langfristige Pläne und Erhaltungsmaßnahmen

Langfristig ist allerdings die Entwicklung einer materialgerechteren Lösung aus Spezialbeton geplant, was jedoch weitere Forschung, Entwicklung und eine intensive Abstimmung mit dem Denkmalamt erfordert. Parallel dazu gehen auch die Arbeiten an einem Wartungs- und Pflegekonzept für die ebenfalls historischen Vorfeldmarkierungen voran, um sie für nachfolgende Generationen als Zeugnis der modernen Flugsicherung zu bewahren.

Vorfreude auf die Rennen

Nach Abschluss dieser Sanierungsarbeiten steht dem Rennvergnügen nichts mehr im Wege. Die Rennstrecke vor ikonischer Kulisse ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Rennkalenders der Formula E und bereits in der 10. Saison vor Ort am THF. Die Strecke gilt bei Teams und Fahrern als Herausforderung. Gerade der besondere Untergrund auf dem historischen Vorfeld ist sehr abnutzungsintensiv für die Reifen. Es warten also zwei äußerst spannende Rennen auf die Besucherinnen und Besucher.

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