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Pressemitteilungen
23-06-30 Dein Stück Berliner Himmel – Dein THF TOWER eröffnet! Pre-Opening des THF TOWERs am Flughafen Tempelhof am 30. Juni 2023
30.06.2023 - Im Beisein des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Kai Wegner, von Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung Bauen und Wohnen, Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt öffnete Jutta Heim-Wenzler, Geschäftsführerin der Tempelhof Projekt GmbH am 30. Juni 2023 den neuen THF TOWER am Flughafen Tempelhof. Der westliche Gebäudeteil wurde umfassend und denkmalgerecht saniert und ist damit eine neue Berliner Adresse, ein Informations- und Veranstaltungsort mit spektakulärem Ausblick vor historischer Kulisse.
Das Vorhaben wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ als Premiumprojekt ausgezeichnet und von 2016-2019 vom damaligen Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat mit 4 Mio. Euro gefördert. Das Abgeordnetenhaus von Berlin ermöglicht mit SIWA (Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt) diese Baumaßnahme.
Der THF TOWER wird ab dem 15. Juli 2023 für alle Interessierten zugänglich sein. Besucherinnen und Besucher können dann das moderne Treppenhaus bewundern, welches über der historischen Bausubstanz zu schweben scheint, sie können die Ausstellungsebene in der sechsten Etage als einzigartigen Berliner Ort der Begegnung und städtebaulichen Diskussionen erleben und sie können auf der Dachterrasse, nahe dem Berliner Himmel, einen unvergleichlichen Blick über die Stadt genießen. Der namensgebende, ehemalige Fluglotsentower ist ebenfalls auf der Dachterrasse zu finden. Jutta Heim-Wenzler, Gastgeberin und Bauherrin des Vorzeigeprojektes: „Das Projekt verbindet Geschichte, Innovation, Nachhaltigkeit und Technologie in einmaliger Dimension.“ Die Eröffnung des THF Towers werde Katalysatorwirkung auf die schrittweise Sanierung und das Angebot an die Stadt und ihre Gäste haben, betont Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt.
Bei der Sanierung des ikonischen, touristischen Projektes standen die Arbeit mit der schadhaften und denkmalgeschützten Bausubstanz in unmittelbarer Nachbarschaft von großen und kleinen Events sowie ein attraktives und emotionales Besuchserlebnis am Flughafen Tempelhof im Vordergrund.
Die Sanierung der historischen und schutzwürdigen Bausubstanz des Projektes THF TOWER machte klar, dass THF künftig ein Großprojekt in der Berliner Projektentwicklungslandschaft sein wird und dafür umfassende politische Unterstützung benötigt. Sie brachte viele praktische und prozessuale Erkenntnisse, die auf weitere Teilprojekte am Standort übertragen werden können.
Die Tempelhof Projekt GmbH plant bereits das nächste Öffnungsprojekt: eine 1,2 km lange Geschichtsgalerie auf dem Dach.
Link zu den Anlagen und zum Bildmaterial:
https://www.thf-berlin.de/service/presse/pressemappe-thf-tower#c20244
Kontakt:
Irina Dähne
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mobil: 0174 102 22 77
E-Mail: Irina.Daehne@THF-Berlin.de
22-03-22 Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Bauen und Wohnen Prof. Petra Kahlfeldt zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt
Am 21. März 2022 wählte der achtköpfige Aufsichtsrat der Gesellschaft in der ersten Sitzung des Aufsichtsrates der Tempelhof Projekt GmbH nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin Petra Kahlfeldt zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Tempelhof Projekt GmbH. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Torsten Puhst, Abteilungsleiter in der Senatsverwaltung für Finanzen.
Die neue Aufsichtsratsvorsitzende bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen und beschrieb die Zielrichtung des Aufsichtsrates und ihre Intentionen für die kommenden Monate und Jahre:
„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Es gibt viel zu tun, um das gestartete Projekt der Entwicklung des riesigen Flughafens Tempelhof mit viel Energie und Ausdauer auf die nötige Flughöhe zu bringen. Die Themen Planung und Bau finanziell zu sichern, ist dabei genauso wichtig, wie die weitere strategischen Ausrichtung für die Nutzungen im Bereich Kunst,-Kultur- und Kreativwirtschaft.“
Senatsbaudirektorin Kahlfeldt gilt als erfahrene Architektin mit ausgewiesener Expertise im Bereich der historischen Baukonstruktion und Denkmalpflege. Auch ihre jahrelange Mitgliedschaft im Landesdenkmalrat der Stadt Berlin ist maßgeblich für das Verständnis und den Erfolg bei der Konversion der anspruchsvollen und herausfordernden Immobilie Flughafen Tempelhof.
Jutta Heim-Wenzler, Geschäftsführerin der Tempelhof Projekt GmbH, freut sich auf die Zusammenarbeit und ist sich sicher:
„Mit Frau Prof. Kahlfeldt gewinnt der Standort THF eine Aufsichtsratsvorsitzende, die mit ihrer tiefen fachlichen und praxisnahen Kenntnis der Themen, die Entwicklung dieses bedeutenden Großprojektes im politischen Raum vertreten wird. Die Gesellschaft freut sich auf eine Partnerin, die die Besonderheiten im Bereich Sanierung und Belebung einer der weltgrößten Denkmalimmobilien versteht und somit auch hinter der notwendigen Ausstattung der Gesellschaft für die wachsenden Aufgaben steht.“
Der Aufsichtsrat würdigte die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Amtsvorgänger Sebastian Scheel und dankte den Mitgliedern des Aufsichtsrates, vor allem denen, die ihr Amt mit der neuen Regierungsbildung niederlegten. Für das Gremium und die Entwicklungsgesellschaft waren sie verlässliche und engagierte Partnerinnen und Partner in der Berliner Landespolitik.
Mitglieder des Aufsichtsrates:
- Torsten Puhst, Senatsverwaltung für Finanzen, stellvertretender Vorsitzender,
- Dr. Torsten Wöhlert, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Kultur und Europa,
- Heidrun Rhode-Mühlenhoff, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betreibe,
- Dr. Severin Fischer, Chef der Senatskanzlei
- Dr. Uwe Lissau, Präsident des Amtsgerichtes Bremerhaven a.D. und Vizepräsident des Staatsgerichtshofes der Freien Hansestadt Bremen
- Adrienne Goehler, Senatorin a.D., Publizistin und Kuratorin
- Jörn Oltmann, Bürgermeister des Bezirkes Tempelhof-Schöneberg
21-04-21 Modellprojekt zur klimaneutralen Metropole Berlin: Flughafen Tempelhof – Neubau der technischen Infrastruktur
Auf dem Weg zur klimaneutralen Metropole Berlin 2050 wird der Flughafen einen substanziellen Beitrag leisten. Das Gebäude soll klimaneutral werden! Hierfür bedarf es zunächst einer kompletten Erneuerung der zentralen gebäudetechnischen Anlagen im Gebäude. Dafür entwickelt die Tempelhof Projekt GmbH das Projekt Technische Infrastruktur 2030 (TI 2030).
Jutta Heim-Wenzler, Geschäftsführerin der Tempelhof Projekt GmbH
„Der Klimawandel stellt uns vor gewaltige Herausforderungen und zwingt uns zum schnellen Handeln. Am Flughafen Tempelhof leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele Berlins. Dafür sollen im Projekt Technische Infrastruktur 2030 zukünftig etwa 12.000 t CO2 pro Jahr eingespart werden, was den Energieverbrauch des Denkmals um 44% senken wird. Möglich macht dies die Erneuerung der ineffizienten - teils 80 Jahre alten - technischen Infrastruktur. Mit der Ausschreibung starten die Fachplanungen für die zukünftige innovative, energieeffiziente und smarte und denkmalgerechte Infrastruktur aus zentralen und dezentralen Systemen. Das ist die zwingende Grundvoraussetzung für die Klimaneutralität aller zukünftigen Nutzungen im Denkmal Flughafen Tempelhof.“
Das Projekt TI 2030 entwickelte sich aus dem 2019 erstellten ganzheitlichen technischen Ver- und Entsorgungskonzept (VEK). Es umfasst alle Medien, also Wasser-, Abwasser-, Wärme-, Raumluft-, Stromversorgungs- und Telekommunikationstechnik. Die Ausschreibung für die Fachplanungen konkretisiert die verschiedenen technischen Maßnahmen und gewährleistet deren Zusammenspiel. Bis 2028 sollen die Montagen der Anlagen abgeschlossen sein. Im Fokus der Planungen stehen dabei die energetische Versorgung durch die Nutzung der Potenziale aus Abwasser-, Luft- und Abwärme und die Umwandlung von Sonnenenergie und deren effiziente Nutzung.
Photovoltaikanlagen auf den Dächern können nach denkmalrechtlicher Zustimmung jährlich mit etwa 4.100 MWh einen großen Teil des Strombedarfs decken. Es entstehen zwei Wärme- und Kältenetze für die Bedarfe unterschiedlicher Gebäudeteile. Die Wärme wird zu 76% durch Wärmerückgewinnung aus Abwasser- und Luft-Wasser-Wärmeübertragung gewonnen. Zum Einsatz kommen Biogas und Ökostrom unter Einbindung weiterer Niedertemperaturerzeuger und neuer Speichertechnologien. Dies eröffnet Möglichkeiten für einen bedeutenden e-Mobilitätsstandort in der Stadt.
THF trägt damit aktiv zum European Green Deal bei – also zum „grünen Umbau“ der Wirtschaft, dem Klimaschutz und dem Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und kreislauforientierten Wirtschaft.. Nicht nur die Stärkung des ökologischen Wirtschaftens ist dabei der Tempelhof Projekt GmbH ein Anliegen, sondern auch die Sicherung der Widerstandsfähigkeit des Standortes und der Stadt. Denn heute, wie in Zukunft ist THF ein bedeutender Notfall-Rückfallstandort für die Energieversorgung insbesondere der Innenstadt Berlins.
Das Projekt verbindet Denkmalschutz, Innovation und Technologie in einmaliger Dimension – TI 2030 ist ein modellhaftes Infrastrukturprojekt für Berlin.
Die Kosten für die Planungen und Umsetzungen der Technischen Infrastruktur 2030 betragen rund 94 Mio. € brutto, knapp 8.000 € pro eingesparte Tonne CO2-Äquivalent für jedes kommende Jahr. Der Flughafen Tempelhof erreicht nach vollständiger Umsetzung des Projektes „Technischen Infrastruktur 2030“ damit das Klimaschutzziel des Landes Berlin 2050 – ein unschlagbares Argument für diese Investition.
Zukünftige Entwicklung des Flughafens Tempelhof
Im Sommer 2020 beschloss der Berliner Senat das strategische Entwicklungsziel für den Flughafen Tempelhof. Das verabschiedete Konzept gibt den Rahmen für die künftige Nutzung des Gebäudes vor, das in den kommenden Jahren zu Berlins zentralem Ort für Kunst, Kultur, Büro- und Kreativnutzungen werden soll.Neben gemischten Büroflächen, die sich auch für Kreativnutzungen eignen sollen, werden temporäre Veranstaltungen sowie kulturelle Dauernutzungen möglich sein. Es ist vorgesehen, die Erdgeschosse des Flughafengebäudes der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Machbarkeitsstudie für das Wärmenetzsystem wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der „Modellvorhaben Wärmenetzsysteme 4.0“
Pressefotos
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