Spezialführung "NS-Spurensuche" am 8.5.

Spurensuche zur NS-Geschichte des Flughafens Tempelhof 1933–1945. Eine dialogische Erkundung der nationalsozialistischen Standortgeschichte.

Informationen

Diese Führung findet anlässlich des 80. Jubiläums zum Kriegsende statt.

Spurensuche zur NS-Geschichte des Flughafens Tempelhof 1933–1945
Eine dialogische Erkundung der nationalsozialistischen Standortgeschichte

Der Flughafen Tempelhof ist einer der wichtigsten erhaltenen Bauten des nationalsozialistischen Deutschlands. Seine monumentale Architektur sollte dem Herrschafts- und Ewigkeitsanspruch des „Dritten Reiches“ eine unzweifelhafte Form geben. Doch der Flughafen wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg fertig gestellt – von der amerikanischen Besatzungsmacht. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Flughafen Tempelhof „Berlins Tor zur Welt“, erst während der Luftbrücke, später als Verkehrsanbindung West-Berlins.

Diese Führung beleuchtet die älteren, teils überlagerten Schichten seiner Geschichte: die geplante Funktion als Herrschaftsinstrument im Hinblick auf die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“, seine militärische Rolle im deutschen Luftkrieg, die Rüstungsproduktion mittels Zwangsarbeit und die Bedeutung Tempelhofs als zentraler Ort des „Frühen Terrors“ während der nationalsozialistischen Machteroberung.

Programm:

Dauer der Führung

ca. 2 Stunden

Bitte beachten Sie folgendes: 

Aufgrund der baulichen Gegebenheiten sind die Führungen leider nicht barrierefrei. Eine gute Grundkondition ist wegen längerer Wegstrecken und diverser Treppen erforderlich.

Wegbeschreibung

Anfahrt:

Bus: 248 und M43
U-Bahn: U6

Parken:

Vor Ort stehen zwei Parkplätze für Menschen mit Beeinträchtigung (entsprechender Parkausweis nötig) zur Verfügung.

Adresse:

Platz der Luftbrücke 5, C2
12101 Berlin

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Datum und Uhrzeit