Jahresauftakt Städtebaulicher Denkmalschutz

Beim Jahresauftakttreffen der Denkmalschützer wird das Flughafengebäude als eines der „Nationalen Projekte des Städtebaus“ vorgestellt.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit findet am 17. und 18. Januar 2018, die Jahrestagung Städtebaulicher Denkmalschutz statt. Das Bundesministerium lädt jedes Jahr im Januar die Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz, die Vertreter*innen der Länder, der Landesdenkmalpflege, des Städtetages, des Städte- und Gemeindebundes sowie des Landkreistages ein, um sich zum Städtebauförderungsprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz, zu den Umsetzungsschritten und weiteren relevanten Themen austauschen (50 bis 60 Personen).
In diesem Jahr findet diese Veranstaltung am 17. Januar in Potsdam und am 18. Januar in Berlin bzw. im Flughafen Tempelhof statt.

Der zweite Tagungstag findet im Flughafenrestaurant statt. Der Ort selbst wird zu Beginn Thema sein, im Rahmen einer Führung wird das Förderprojekt „Öffnung des Flughafengebäudes – Tower THF“ im südwestlichsten Bauteil Kopfbau West des Flughafengebäudes als eines der „Nationalen Projekte des Städtebaus“ vorgestellt.

Projekt Tower THF

Bis 2020 werden der westliche Kopfbau und der Tower denkmalgerecht saniert, barrierefrei umgebaut und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Besucherinnen und Besucher können dann aus dem verglasten Tower den spektakulären 360°-Blick über Berlin und das Tempelhofer Feld genießen, der früher nur Fluglotsen vergönnt war. Ziel des Öffnungsprojektes Tower THF ist es, die Einbindung des Gebäudes in die Stadt sowie die prägende Wirkung auf das Tempelhofer Feld erfahrbar zu machen. Der Umbau erfolgt auf der Grundlage des Denkmalpflegeplans und hat Modellcharakter für den Umgang mit Baukultur und Denkmalpflege.

Das Vorhaben wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ als Premium-Projekt ausgezeichnet und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit von 2016 bis 2018 mit 4 Mio. Euro gefördert. Das Land Berlin unterstützt das Vorhaben mit 2 Mio. Euro und stellt die erforderlichen Projektmittel zur Verfügung.

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