„nicht mehr zu sehen“ – Das neue Erinnerungszeichen für NS-Opfer am Columbiadamm
16.10.2024 | 19:00 Uhr
Besucherzentrum CHECK-IN
Ab September wird am Columbiadamm die Schriftinstallation „nicht mehr zu sehen“ an die Geschichte des „Columbia-Hauses“ erinnern. Das „Columbia-Haus“ – eine Militärarrestanstalt aus dem 19. Jahrhundert – wurde von den Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1936 als Gestapo-Gefängnis und Konzentrationslager genutzt, bevor es 1938 für den Bau des Flughafengebäudes abgerissen wurde.
Welche Funktion erfüllte das „Columbia-Haus“ im System des frühen NS-Terrors? Wer waren die Gefangenen und unter welchen Bedingungen waren sie inhaftiert? Warum geriet der Ort in Vergessenheit und wie entstand die Idee hinter der stadträumlichen Markierung? Diesen und vielen weiteren Fragen rund um das neue Erinnerungszeichen und die Geschichte dahinter wollen wir bei der Abendveranstaltung gemeinsam nachgehen.
Begrüßung und kurze Einführung zur Genese des Erinnerungszeichens:
Anna Lena Joisten (Tempelhof Projekt GmbH)
Historischer Abriss: Das „Columbia-Haus“ 1933 – 1936:
N.N.
Kurzvortrag zum realisierten Erinnerungszeichen:
Martin Bennis (Architekt)
Lesung aus dem Bericht von Kurt Hiller (Gefangener im „Columbia-Haus“ 1933):
Volkmar Leif Gilbert (Schauspieler)
Anschließend werden wir bei gutem Wetter einen gemeinsamer Gang zum neuen Erinnerungszeichen am Columbiadamm unternehmen. Wir laden Sie herzlich hierzu ein.
Datum
16.10.2024 - 19:00 Uhr bis 16.10.2024 - 20:30 Uhr
In Kürze können Sie sich hier kostenlos zu der Veranstaltung anmelden.
Veranstaltungsort
Besucherzentrum CHECK-IN
Platz der Luftbrücke 5, C2
12101 Berlin