Algorithmen oder innovativer Urbanismus?

Berlin wächst. Klimawandel, Energiewende, Mietpreisexplosionen und demografische Veränderungen etc. stellen neue Forderungen an innovatives urbanistisches Denken.

Unterschiedliche Ansätze für Projektentwicklungsverfahren sind in den vergangenen Jahren ausprobiert worden. Erfahrungen wurden gemacht, Lernprozesse angestoßen. Ob Tempelhof oder Tegel, das ICC, das Haus der Statistik oder der Holzmarkt, der Pfefferberg, das Bötzow-Areal etc. etc. Berlin ist bestes Beispiel für den Reichtum an Möglichkeiten, für Fehlschläge und Erfolge.

Entwickelt gerade hier eine nächste Generation Ideen für eine flexible und langfristige Stadtentwicklung im Spannungsfeld der Bedürfnisse nach bezahlbarem Wohnraum und Klimaschutz? Lässt sich die Stadt in einem grünen, sozialen und innerstädtisch vernetzten Maß weiterbauen? Soll man die bestehende Stadt verdichten oder besser neue Quartiere an den Rändern der Stadt entstehen lassen?

Podiumsgäste

Wolfram Putz, Mitgründer des Architekturbüros GRAFT
Das Berliner Büro gehörte 2009 zu den drei Gewinnern des stadtplanerischen Wettbewerbs zum Neubau des Columbia Quartiers auf dem Tempelhofer Feld und beschäftigte sich danach in unterschiedlichsten Konstellationen (als studentische Projekte, Mobilitätshubs, Wettbewerb Landesbibliothek etc.) mit dieser einzigartigen Stadtlandschaft und vielen anderen Dingen. (www.graftlab.com)

Johanna Meyer-Grohbrügge, freischaffende Architektin
Nach einer Vielzahl an Lehraufträgen in den USA und Deutschland, hat sie aktuell den Lehrstuhl für Architektur und Raumgestaltung an der TU Darmstadt inne. Mit ihrem Büro erforscht sie Möglichkeiten, verschiedene Arten des Zusammenlebens zu schaffen und neue Identitäten zu generieren. (www.meyer-grohbruegge.com)

Tilmann Heuser, Landesgeschäftsführer des BUND
Heuser ist ein engagierter Verfechter für einen sozial und ökologisch verträglichen Wohnungsbau, betreute lange Jahre auch das Verfahren zur Nutzung des Tempelhofer Feldes. (www.bund-berlin.de)

Begrüßung und Moderation:

Stefan Richter, Tempelhof Projekt GmbH

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