Rückbau des Sicherheitszauns am Columbiadamm

In den kommenden Wochen wird ein 560 Meter langes Teilstück der ehemaligen Sicherheitsanlage am Columbiadamm - vom Pförtnerhaus bis zum Kopfbau Ost - zurückgebaut. Der Zaun stammt noch aus der Flugbetriebszeit des Flughafens. Die Maßnahme gibt dem Gelände eine offenere Wirkung und erhöht die Zugänglichkeit.

Einst diente der kilometerlange Sicherheitszaun des Flughafen Tempelhof dazu, Unbefugte vom flugbetrieblichen und militärischen Teil des 355 Hektar großen ehemaligen Flughafengeländes fernzuhalten. Heute hat der drei Meter hohe und rund 7 Kilometer lange Zaun, den einst sogar NATO-Stacheldraht krönte, seine ursprüngliche Funktion längst verloren. 14 Jahre nach der Schließung des Flughafens wird nun ein Teil des früheren Sicherheitszauns zurückgebaut. Auf einem ca. 560 Meter langem Teilstück am Columbiadamm, genauer gesagt, vom Pförtnerhaus bis zum Kopfbau Ost, werden der Zaun und die dazugehörigen Pfeiler in den kommenden Wochen sukzessive abgetragen.

Die Maßnahme findet in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen statt und entspricht auch dem Wunsch der Tempelhof Projekt, THF offener und zugänglicher zu gestalten. Trotz der Öffnung durch die Beseitigung des Zaunes bleibt der Standort aber weiterhin ein Betriebsgelände mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen.

Die vorhandene Umzäunung des angrenzenden Stadtparks Tempelhofer Feld sowie der militärische Sicherheitsbereich rund um den Radarturm neben dem Kopfbau Ost sind von den Maßnahmen ausgenommen. Der Zugang zum Feld ist durch die bekannten Eingänge und zu den Öffnungszeiten weiterhin uneingeschränkt möglich.

AnwohnerInnen und Spaziergehenden, die auf dem Fußweg oberhalb des Columbiadamms gehen, wird künftig also ein unverstellter Blick auf die historischen Gebäude zu beiden Seiten geboten. Das über 80-jährige und denkmalgeschützte Flughafengebäude auf der einen Seite und die über 120 Jahre alten Kasernengebäude des Königin-Augusta-Garde-Grenadier-Regiments und des Garde-Kürassier-Regiments. Auch AutofahrerInnen auf dem vielbefahrenen Columbiadamm wird sich künftig ein ungewohnter, aber neuer Blick auf den Flughafen bieten.

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